19.07.18

19.07.18 Helsinki

Heute gibts wieder viele Bilder, ich kann nicht anders...
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Schlecht geschlafen, deshalb habe ich um halb 5 nach dem Sonnenuntergang gestern Abend heute gleich wieder den SonnenAUFgang gesehen. Hat was!

Und wieder ins Bett. Aber erfolglos 😉.
Gemütlich gefrühstückt, allerdings war es heute laut und voll. Vier Kinder von weitem gesehen, die essen alle schneller. Hunger war wenig, irgendwie ist man doch abgefüllt.
Dort drüben ist die Straßenbahnhaltestelle, kann man nicht verfehlen.
Das "Klavierschiff"; das Klavier ist aber auf der anderen Seite aufgemalt.

Um 9:30 Uhr wollen wir uns draußen treffen, vorher fragen wir nochmal wegen der Rechnung im Hospital nach. Nein, sie brauchen nix mehr, nur das Geld auf irgendeiner Kreditkarte. Dazu melden sie sich später, weil Sohns Kreditkarte nur ein Limit bis 1000 hat und er nicht alles zahlen kann. Das wird vor dem Abendessen erledigt.
Draußen stehen Mädchen der Tourist Info direkt vor dem Schiff und verteilen Stadtpläne und beantworten mir die Frage nach dem Ticket der Straßenbahn. Dort ist es mal windig, und ich zweifle die kurze Hose für heute an, aber sie beruhigt mich, das ändert sich schnell, ist nur hier. Und wie sie recht hat! Bis 26 Grad.
Wir laufen gemeinsam rüber, beim Fähranleger ist die Straßenbahnhaltestelle, Ticket am Automat kaufen, beim Fahrer geht es seit Feb. nicht mehr, man kann entweder mit der 6T bis zum Bahnhof fahren, oder mit der 7 bis zum Senatsplatz, beim Dom, was wir tun. Ganz schön voll! Die Fahrstrecken sind auf den Sitzen drauf:

Dort teilen wir uns, Kinder werden um 11 Uhr an der Free walking Tour teilnehmen, die am Alexander auf dem Platz startet. Wir laufen ans Wasser, suchen die Fähre, die wir auf unsere Tram Karte noch benutzen dürfen, und fahren mit einer vollen Fähre rüber nach Suomenlinna. Während der Wartezeit wird Internet genutzt, jetzt sind wir wieder tagsüber online. Unser Musiker macht es konsequent, er macht es erst in Warnemünde wieder an und macht dadurch richtig Urlaub.
5 vor 12 ? Ist es in vielen Bereichen, aber hier ist es 11 Uhr.

Wir haben mit der Fähre oben auf dem Foto angelegt, links von der Kirche. Das hängt im Vorraum eines Museums, wo es einen Kaffee gab :-).

Auf den Inseln - es sind 5 verbundene - laufen wir rum bis hinten, 1000 Fotos, knallende Sonne, Festung in Felsen, Aussicht, leider die Viking Xpress verpasst, die durch die enge Stelle weggefahren ist, 5-10 min zu spät..., 
Denkmal des Herrn Ehrensvärd, der war wohl ehrenswert 😊. Jedenfalls war er wichtig, denn er hat die Festung gegründet.


Trockendock


zwischendurch mit diesem Ausblick Pause auf einer Bank gemacht und die Versicherung angerufen und jetzt alles richtig erzählt, in welchem Ausland wir jetzt sind, nämlich im amerikanischen, und wie es genau war. 1,5 Std später kam die E-Mail mit dem Link, was wir ausfüllen bzw. angeben müssen. Das machen wir aber daheim, auch die vielen Seiten einscannnen.

                   Von Krupp aus Essen
 Hier ist die enge Stelle:

Das Königstor war ursprünglich der Haupteingang.

 Hier müssen die Schiffe durch. Es passt! Schade, dass ich nicht nach dem Fahrplan geguckt habe…
Wir laufen noch auf die anderen Inseln, hier wohnen sie ganz normal. Hier sind auch nicht so viel Leute, obwohl jede Fähre eine ganze Füllung ausspuckt.
Heiß !
 So Pflaster ist hier überall. Gescheite Sohlen nötig!
Niemand sonst hier unterwegs!
obwohl die Fähren alle voll ankommen.

Sveaborg = Schwedenburg, Suomenlinna = Finnenburg, 1748 begonnen, Unesco Welterbe. Gilt als das Gibraltar des Nordens. Hier waren unter russischer Herrschaft über 13.000 Soldaten stationiert, Anfang des 19. Jahrh. Hm, da war’s hier voll….
Seit 1973 wird nur noch eine der Inseln militärisch genutzt, auf den anderen wohnen ca. 850 Menschen. Das meiste wird heute verwaltet vom Ministerium für Bildung und Kultur, es gibt Museen, das U-Boot von 1933 und die Kirche, von der ich kein schönes Foto habe.
Mal sehen, wie das in ein paar Jahren aussieht.
Ein öffentliches Schwimmbad!
Gegen 2 fahren wir zurück, das Ticket aus dem hiesigen Automat gilt sogar für 90 Minuten. Schaffen wir locker.
Auf dem Markt gabs ein paar schöne Ohrringe, mein Mann wollte mir noch was zum Geburtstag schenken, aber bisher gabs hauptsächlich Bernstein, davon hab ich schon was aus Uglitsch und von Mama aufgehoben, und es passt selten irgendwo dazu.
Einmal zum Dom, schöne Bilder mit blauem Himmel, noch bis zum Bahnhof und von dort mit der 6T zurück. 
spanisch-sprechender Fotograf. Es fehlten entweder die Füße oder die Spitze der Kirche, außer diesem.


Bahnhof
;-)    Grüße an alle Melanies
Da eine Schlange ist, halten wir uns im Zelt auf, Axel findet ein Poloshirt mit Finnland drauf. Ich nur Lakritsi, die beim Schreiben des Textes schon vernichtet sind….

Die Kinder haben die Walkingtour gemacht, ca. 50 Teilnehmer, wäre nicht so gut gewesen wie die in Tallinn, dann haben sie sich getrennt und sind einzeln weitergegangen, dadurch haben sie auch noch was von der Stadt gesehen.
Abfahrt ist schon um 4:
 Die Baustelle neben unserem Anleger, der Hafen wird wohl noch weiter erweitert:
 Irgendwer füttert wieder Möwen vom Balkon!
                                             Mariella fährt die Insel platt!!!
 Na ja, vielleicht doch nicht...
Die nächsten beiden Fotos sind eine Insel:

Schöner Wohnen?
Bei Abfahrt treffe ich Kai, der mitteilt dass M und D nicht nach Stockholm wollen, zu früh. Da haben wir ja ein Argument für die Nachfrage nach späterem Termin. R. kommt später und teilt mit, sie wollen auch nicht, sondern Fahrräder mieten und zu Stränden fahren und baden.
Das wäre die Hälfte. Dann gehen sie das mit der Kreditkarte klären. Auch, warum wir vier Mal 21,-€ erstattet bekommen haben; es war die Hafengebühr für Stockholm, vier Mal auf uns und je 2 auf zwei andere Kabinen. Wird geändert von einer netten Frau an Rezi. Plötzlich hat sie auch noch 3 Shuttle-Karten für 9:45, weil schwanger ja ein Grund ist. Aber nur drei; sie wollen trotzdem nicht mehr. Es ist ja auch ziemlich viel an Städten, was wir hier liefern, Stockholm ist der 5. Tag in Folge.

Essen im Taste als Walk in, es gab ja keine Reservierungen mehr. Sie haben um die Zeit Platz, wieder ein Tisch hinten in der Ecke, schön, mit dem Waiter, der zittert. Dass er noch arbeiten kann? Und dem Hilfskellner, der jedes Mal allgemeine Erheiterung auslöst.... Wir haben einen Komiker, der nicht nur Olga lupenrein imitieren kann, sondern auch alle anderen Leute…

Nach dem Essen bleibt kurz Zeit, Sachen für morgen zu richten; vier Tickets haben wir zurückgegeben, die beiden anderen wollen, wir fahren also zu viert nach Stockholm.
Dadurch, dass wir die geklaute Std. wieder dazu kriegen, ist die Nacht nicht zu kurz. Frühstück gibt es ja auch schon, T muss morgen das Fitnessstudio ausfallen lassen.

Um 10 vor 9 sammeln wir uns vor dem Theater, R sucht schöne Plätze hinten zum Gucken mit Übersicht und mit Möglichkeit zum Flüchten, falls es nötig wäre. Rock of Ages geht knapp 1,5 Std. Ok, manches müsste nicht sein. Es gehen einige Leute. Man versteht ja zum Glück nicht alles wörtlich…. Aber immerhin hat es eine Handlung und eine Botschaft, nämlich: Lebe deinen Traum. Die Deutschen wollen alles abreißen... Der gespielte deutsche Akzent ist heftig. Die Show war ziemlich gute Qualität.
Danach strebt alles ins Bett.
Axel hustet dauerhaft.

Was habe ich denn noch auf dem Programm entdeckt:
Chacha Tanzunterricht! Um 20:30 im Atrium. Da hätte man ja 20 Min. mitmachen können (wobei Grundschritte zu lernen doch eher langweilig wär).
 Insgesamt gibts 3 verschiedene musikalische Stilrichtungen heute Abend, neben dem Musical. Die Ankündigung für Syd Normans klingt fetzig, halb 9 bis 11, Rock. Ein Klavierspieler spielt Elton John und Billy Joel, und die beiden im Atrium spielen Motown, Diana Ross, Stevie Wonder u.a.
Um 23 Uhr gibts die "aufschlussreichste Glühen Party".      Aha. Für die Jugendlichen sowie für die Erwachsenen. Aussagekräftige Übersetzungen....
Also: es ist viel los auf dem Pott.

Essen:
Es wiederholt sich, manche Sachen stehen jeden Tag drauf, nur einzelne wechseln. Es gibt bei den Vorspeisen immer Lachstartar und gemischten Salat und Cesars Salat. Suppen wechseln ab. Melone mit Schinken war einmal, Zwiebelsuppe auch mal, alles andere habe ich mir nicht gemerkt, weil Lachs und Salat für mich schon genug waren 😊. Wir lassen uns immer ein paar deutsche Speisekarten dazu geben, dann bemerkt man auch Fehler. Einmal hatte jemand die Karte vom Vortag.
Bei den Hauptspeisen war sowas wie PrimeRib öfters, dann ein weiteres Fleischgericht, eher einfach, ein Fisch, ein Vegetarisches, irgendwas mit Nudeln (was manchmal das Vegetarische war).
Extra Nachtischkarte, immer mit Irish coffee dabei, der allerdings sehr klein ist. Aber trotzdem beliebt am Tisch. Der Chocolate Lava cake mit flüssigem Inneren, Straciatella-Eis und Erdbeeren war immer auf der Karte, immer Eis, Fruitplate und Käseplatte, dann noch 2 andere Sachen, Kuchen, Tiramisu oder so.
Heute gab es kein Getränk zu viel. 😉

Die Getränke-Erklärung:
Wir haben das Paket inkl., zahlen also nix (von den astronomischen Getränkepreisen). Auch bei dem Paket bekommt der Kellner seine 20 % für jedes Getränk. Das scheint bei Alkoholischem deutlich höher zu sein, denn für Saft oder Eistee wollten sie manchmal nicht mal ne Karte.
Wenn sie also bei 8 Leuten eins mehr bringen können, dann haben sie ganz nebenbei wieder 1-2 $ mehr verdient. Deshalb gießen sie auch gerne mal beim Wein nach…
Die Kellner sehen auf ihrem Display eine Skala von grün bis rot, wie viel vom Paket an dem Tag schon verbraucht ist.
Wenn der Wert des Pakets voll verbraucht ist, bekommen sie nix mehr, denn mehr gibt’s nicht an Service Charge. Dann würden sie für nix arbeiten. Und dann kann man sich vorstellen, dass sie mal keine Lust haben, etwas zu holen. Solange aber der Tagessatz noch nicht aufgebraucht ist, freuen sie sich, wenn jemand was bestellt. 
Deshalb schien der eine Kellner auch etwas bedröppelt, weil zwei Damen zum Bestellen an die Bar gingen, um dort einen Barkellner nochmal zu treffen. Hätte er auch gerne geliefert.

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