21.07.18

21.07.18 Seetag

Heute merkt man endlich mal, dass wir auf einem Schiff sind. Es bewegt sich tatsächlich ein bisschen.
Halb 8 Tür auf, Ausblick kontrastreich, blau, hellblau, rotes Schiff mit beiger Brücke, schön!
Nicht so schön ist, dass es jetzt noch lauter pfeift, wenn wir die Balkontür öffnen. Es geht nicht! Schnell mal 2 Minuten frische Luft reinlassen, dann wieder schließen. Normal 68 dB in Kabine, mit geöffneter Tür 90 bis 95 dB.
4.3 Knoten Wind, sagt das TV, 20 Grad im Meer
Von halb 9 bis 9 passieren wir rechts unten Ecke von Schweden, links liegt Bornholm.

Wir testen zu zweit ein Restaurant zum Frühstück, noch vor 9 Uhr.
Schöner Vierertisch nah am Fenster nur für uns, Bestellung abgegeben, Tee mit nur einem Beutel, nach langer Zeit kam Kanne mit 2, ok, schmeckt noch; Obst bestellt, dabei mit Nachbartisch erzählt, irgendwann kam der Kellner: your food is ready here, also, wir sollen jetzt mal aufessen, denn ich hatte noch ein Kompott; dadurch nur lauwarme Bratkartoffeln, ok, wir waren halt zu langsam; Egg Benedict welldone mit Lachs, bitte nur eins, war so ok, aber welldone war es nicht, ging aber auch noch. Irgendwann kamen kurz nacheinander zwei Kellner, ob wir noch was wollten, ja, we have ordered, und zwar ich nur noch ein Brötchen (sehr süß und pappig, ich hatte ihnen nicht die Vollkorn-Aufgabe gestellt), mit Erdbeermarmelade, auf dem Tisch war nur Orange, 4 klebrige Päckchen und einmal Apfel, macht Allergie. Das bekam ich dann schnell, und gleich ein Körbchen mit 4 Brötchen. Axel hatte eine Belgium Waffel bestellt, das hat er auch aufgeschrieben, aber dann trotzdem vergessen. Um 9:45 stand am Eingang einer mit schwarzem Sakko und war halb verzweifelt, dass unser Tisch noch besetzt war, deshalb die Nachfragen. Dann wurde der Rest noch geliefert, schmeckte auch gut, hätte etwas länger backen dürfen, war aber immer noch ok.
Erst dann haben wir den Platz geräumt. Bei der Aussicht hätten wir noch länger sitzen können.
Im Buffet gab es gestern keinen einfachen grünen Tee mehr, wenn, dann nur Grün mit Minze. Habe für diesen Fall dort oben immer einen selbst mitgebrachten in der Hosentasche.
Teil der Kinder hat beim Handtuchtier basteln zugeguckt, später gibts noch Obstschnitzen, und was so angeboten wird, wie Martini tasting mit Aufpreis. Der, den sowas interessieren würde, darf nicht wegen Antibiotikum.

Einige Runden auf Deck 8 gedreht, auf der Sonnenseite ist viel los, viele schlafen auf den Sofas, das sind schöne Plätze. Nachdem wir eine halbe Std. rundgelaufen waren, hatte Axel Lust auf einen Sekt, die Bar war grade nicht besetzt, obwohl sie geöffnet hatte; in 5 minutes he will be back , also noch eine Runde, dann war er aber immer noch nicht back; im Atrium ist immer geöffnet, dort gab es das Gewünschte, wieder hoch zur Martini bar, Glück gehabt und zwei Sofas bekommen, das muss man mal eine halbe Std nutzen. Schiffsverkehr, Windpark erst links, dann rechts.

aus Buffet hinterer Teil
Um 12 sieht man die Spitze von Rügen links und viele Frachtschiffe.
Wechsel auf den Balkon, da ist die lange Hose noch angebracht, auf Deck 8 auf der Sonnenseite ist mehr Sommer.
Um 13 Uhr ist Captain Talk. Präsentation kommt vom stellvertretenden CD, der nur abliest und keine Fragen beantworten kann. Roberto, der das sonst macht, wäre ziemlich krank. Danach konnte das wenige Publikum den drei Offizieren Fragen stellen.
Dass es in den Aufzügen düster ist, daran habe ich mich inzwischen gewöhnt...

Abhängen, Warnemünde passieren, Erdkrümmung beobachtet an der Halle und dem Kraftwerk von Warnemünde. Die Berlin und die Copenhagen kriegt man sonst selten auf ein Foto drauf...
im Hintergrund ist Warnemünde
    Copenhagen, links, trifft auf Berlin, rechts:
ein Mädchen spaziert auf der Plank
Gedser
Später Fähren von Puttgarden nach Rodbyhavn.
ein Schnappschuss drauflos, ob man überhaupt was erkennt. Rödbyhavn
Abendessen um 6:15 Uhr wieder im Taste.
Der heutige Kellner war eine Schlafmütze, die Getränkebestellung hat er komplett an den Bar-Typ abgegeben, die anderen machten das selbst; Vorspeise von Axel vergessen, kein Wasser nachgeschenkt, Axel hat ihm excellent auf dem Zettelchen angekreuzt, vielleicht spornt ihn das an.
Wir warnen vor, dass wir vermutlich um 21 Uhr unter der Brücke durchfahren. Man sieht sie schon lange vor halb 9. Dann halten wir uns ziemlich lange ganz oben auf, weil es so schön ist. Sie kommt halt nur langsam näher, da gibt es eine genaue Fahrrinne einzuhalten. Mit Sonnenuntergang war es eine große Foto-Ausbeute. Eigentlich würde ich euch hier die ganze Gruppe zeigen, aber es will nicht jeder öffentlich.
Kinder spielen Shuffelboard, wir gehen spazieren, ein Getränk an der Martinibar. Um halb 11 ist es ziemlich dunkel, M wünscht sich St. Petersburg zurück. Temperatur ist normal warm. So wie man das hinterher zuhause gerne hätte…. (anstatt 35°).

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