20.07.18

20.07.18 Nynäshamn - Stockholm

Bin 10 vor 6 schon fertig geduscht auf dem Balkon. Der ist immer schön sauber.

Wir drehen zum Ort ein, vorher schien die Sonne in Kabine. Wurde geweckt zwischen 4 und halb 5 vom starken Husten von Axel. Es war ihm zu kalt, ich hatte einen Tick weniger eingestellt. Abhilfe: Tür auf, Sonne rein. Einmal riecht es kurz nach Industrie, gibts hier ne Papierfabrik? Vor dem Liegeplatz fahren wir an Silos vorbei. Um kurz vor 6 vibrierendes Bremsen.
Nynäshamn von außen
Der Steg wird herangefahren.
Um 6 Uhr gehts zum Frühstück
🤨
Unseren Kabinenstewart sieht man nie. Und über uns auf dem Balkon - die können nicht leise.

Wir sollen laut unserer Tickets um 7 Uhr zum Manhatten Room kommen. Als wir uns gefunden haben: bitte dahinten Platz nehmen. Dann wird aufgerufen, dass alle mit 7 Uhr auf dem Ticket jetzt aufstehen und rauskommen sollen, und die mit 7:20 sollen bitte sitzenbleiben. (Was machen die jetzt schon hier, wenn sie erst in 20 Min. da sein sollen???)
Wir werden zum Ausgang geschickt. Drei von uns sind durch und auf dem Steg. Wo bleibt Axel? Es kommt überhaupt keiner mehr. Auf der Autobahn wäre das ein Unfall mit Vollsperrung. Hier? Die werden schon mal kommen, ich geht langsam weiter.  Nach ca. 3 Minuten geht’s weiter, sie kommen. Es war ein Totalausfall der drei Stationen zum Auschecken, sie konnten niemanden mehr scannen. Wir kommen zu einem Bus, wo noch Auswahl der Plätze ist, ich will links sitzen, da scheint die Sonne nicht drauf. Klappt.
Um 7:50 Uhr werden wir in Stockholm an der Oper rausgelassen und kriegen gesagt, dass wir hier um 14:30 Uhr wieder einsteigen sollen. Ok.
Es ist noch nicht so heiß und überhaupt nicht voll. Unser Gefolge meint, wir sollen ihnen einfach das Wichtigste zeigen. Dann fangen wir mal an. Hier ist der Reichstag, heute oben etwas verpackt, da ist das Schloss, so lang wie breit. Irgendwann fällt ihnen auf: Mann, das ist ja ganz schön groß! Wenig Betreib:

Vorne (da scheint zwar die Sonne schon heiß hin, aber es geht noch kurz) steht ein Soldat oben am Tor, da kann man schöne Fotos machen. Der Soldat hat mitgespielt und sein Gewehr präsentiert :-).
ungewöhnliche Verkehrsmittel

Wir laufen um das Schloss herum, der Reiter auf dem Denkmal wurde mal abgesetzt 😉, der Sockel wird restauriert.
Durch den Schlosshof, die Kirche ist noch zu, bis zum Marktplatz, jetzt ist ein Kloooo nötig!!!, es gibt noch nicht so vieles, was geöffnet hat, die im roten Haus sagen, sie öffnen gleich und ich darf schon mal runter zur Toilette. 
Mangels Alternativen kriegen die Männer hier ihren Kaffee, ist auch ganz nett. Außerdem teilen wir uns eine Zimtschnecke durch 4, die will ich nicht alleine essen, so kurz nach dem Frühstück. Bei dem Weg in den Keller sieht man, dass es ein richtig altes Haus ist. Ich hätte mal ein Foto machen sollen.
Dann Spaziergang in der Altstadt, möglichst im Schatten. 
Die deutsche Kirche hat noch zu. 
Der Drachentöter ist noch da. 
Riddarholmen ist heiß. 
 Der Anfang von Stockholm, 1620
Der Typ singt heute nicht im Regen, wie beim ersten Besuch bei ihm.
Da sieht man die Größe ein bisschen.
Unsere zwei Begleiter finden Boot fahren interessant, wir buchen für 11 Uhr eine Kanaltour, 1 Std. ohne Aussteigen. Wir sollen 10 min. früher da sein. Wir sind 20 Min früher da (vor dem Schloss am Wasser), da steht eine fürchterliche Schlange in der prallen Sonne. Aber – gut – die stehen an für Hopp on hopp off Boot. Wir ja für die andere Tour. 
Das Boot heißt "Wake me up"  ;-)
Als das Boot kommt, wird es nur halb voll. Wir fahren gemütlich mit Erklärungen durch die Stadt und den Kanal. Die Stunde ist viel zu schnell rum, T und K sind begeistert. Auch von der Stadt.
älteres Semester, die "Stockholm" in Stockholm
Kunst
Leider nur mit dem Handy und durch die Scheibe, aber mitten in Stockholm!
Das Handy wird morgen gegen ein neueres getauscht. Die "Sicherungsfotos" kann ich größtenteils löschen.
Auch trotz Handy idyllisch und immer noch mitten in Stockholm
schon mitgefahren, ohne Streifen ;-)
riesige Baustelle an der Schleuse
Auf dem Weg vom Boot zur Fuzo erwischen wir die Herren auf dem Weg zur Wachablösung:
Dann stromern wir getrennt in die Fußgängerzone. Wir bleiben bei einem Eisstand hängen, das ist mein Mittagessen. Axel muss mal Pause machen, fit ist er nicht.
Einige Geschäfte betrete ich mal, aber für shoppen muss man in Stimmung sein, das geht heute nicht. Die Preise sind ähnlich wie bei uns, z.T. etwas weniger.
Konzerthaus
Abkühlung gesucht
Gegen 2 sind wir rund und in der Nähe der Oper. Die Kinder schreiben, dass sie schon im Bus sitzen, es würden viele bereitstehen und sie fahren, wenn sie voll sind. Dann gehen wir auch langsam hin, müssen kurz anstehen und werden mit anderen reingelassen, es geht gleich los. Wieder auf der richtigen, nicht sonnigen Seite. Axel hält natürlich ein Schläfchen 😊.
28 Grad außen, 32° innen, Anzeige im Bus.

Das Schiff sieht ziemlich schön aus, wie es da liegt. Außerdem ist Gesellschaft da, die Nautica parkt weiter draußen und tendert. Die Fähre ist auch noch da.
Zurück in der Kabine finden wir eine Ausschiffungsinfo für Kopenhagen vor. Ich habe mal dick NO draufgeschrieben und sichtbar liegengelassen, sie werden uns noch nicht los. Insgesamt ist das nett geschrieben, wenn sie uns schon loswerden wollen, dann tun sie das auf eine nette Art.
Kaffee in Kabine mit unseren Keksen aus dem Kühlschrank, Axel ist fix und alle und holt sich irgendwo ein Bier, wobei er erst nach einer Bar suchen muss, die um halb 4 geöffnet hat; dann ausruhen. Bei ihm hat lauwarmes Wasser auch durchschlagende Wirkung...
Was ich gestern vergessen habe:
Im Hospital wurde uns gestern bei der Nachfrage wegen der Bezahlung empfohlen, doch Wasser von draußen mitzubringen, denn von dem Eiswasser, was es gibt, davon hält sie auch nichts.  Haha !! Sie wusste nicht, dass es nicht erlaubt ist. Und wir haben ja Flaschenwasser, was unsere Männer inzwischen auch schon boykottieren. Bier ist besser 😉.
Rest bis Abendessen habe ich gemütlich mit Blick auf Nautica auf dem Balkon verbracht bzw. war draußen unterwegs. Fähre kommt. Stena Flavia liegt seit heute Morgen schon. Daheim war heute der heißeste Tag des Jahres. Ich will nicht heim...
 Wieder nur mit Handy von oben, aber das Möwenbild mag ich.

Jetzt mit Foto von Deck 8
Gotland
Um 6 gehen wir essen, diesmal ins Savor, reserviert, aber sie wollen uns wieder an den gefährlichen Katzentisch am Eingang hinter die Wand setzen. Neee! Wir fahren um 7 ab und ich frage, ob wir bitte was mit Sicht kriegen können. Dann schiebt er drei Tische zusammen und es geht. Ist ja noch alles frei. Und es können ja nur 30% reserviert sein.
Getränke: ich kriege ungefragt einen zweiten Wein, den ich nicht will, weil mir der heute nicht schmeckt. Jemand übernimmt ihn. Ich habe mich so durch die Liste getrunken und jeden Abend einen anderen probiert. Gut fand ich die meisten, besonders den Norwegian Sauvignon Blanc. Drei Männer bestellen ein zweites Bier, Kellner ist glücklich. Und M hat sich den Irish coffee angewöhnt. 
Ausblick beim Abendessen
Rundgang auf Deck 8, man trifft sich. Wir gehen zu den Sängern um 9:30, also um 9 ins Theater für Plätze. Im Syd Normans spielt um 10 eine gute Band. Das überschneidet sich.

Show: Vox Fortura, vier Männer mit außergewöhnlichen Stimmen, jeder einzeln, und zusammen noch potenziert, erfolgreich bei Britains got talent.
Sie sangen wenig bekannte klassische und Musical Stücke, d.h. zwei aus Les Miserables, die man wohl kennen sollte. Axel hinterher, ob es ihm gefallen hat: Nein! Schade, die sind so gut. Mir sind immer die Augen zugefallen, weil es genau meine müde Phase traf, aber die Ohren waren offen!
Im dunklen Syd Normans spielten gute Musiker, laut und voll, aber wir brauchen jetzt mal etwas weniger laut.

Draußen saßen noch vier Kinder, es war aber um halb 11 schon wieder richtig dunkel. Heute Abend ist auch eine andere Luft als die letzten Nächte, wir haben wieder normale sommerliche Ostsee um die 20 Grad. Wir sehen Lichter einer Stadt links, Visby evtl.

Ausschiffungsinfo ist jetzt richtig da für Warnemünde, es gibt nur rote Kofferanhänger ohne Zeitfenster, außer, dass sie uns bis 9 Uhr aus der Kabine und bis 9:30 vom Schiff haben wollen.. Außerdem liegt da schon wieder Einladung zur Art Auction, war nicht die erste. Die Kinder bekommen eine Einladung für „wie werden Sie 10 Jahre jünger“. Hm, dann hätten wir ein schwangeres Kind dabei...

Einfach so ballroom dancing gibts wohl nicht mehr.
Übersetzungen in deutsch: Heute gibts eine Brutzelte lateinische Party um 22:45 Uhr !

Um halb 12 ist eine rennende Elefantenherde auf dem Flur, die spanische bzw. südamerikanische Jugend spielt anscheinend Fangen, für sowas ist das Schiff nicht ausgelegt, das hat man sicher mehrere Decks drunter auch noch gehört und bis gegenüber. Beim dritten Mal steht Axel in Unterwäsche im Flur und schreit hinterher: HEY!!! RUHE!!! Das funktioniert.
Gute Nacht.

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